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Nachrichten aus der archäologischen Forschung

Ägyptische Hieroglyphen Jerash Jordanien Röische Helme Stonehenge

Hechingen-Stein

Foto: RTF.1
Römer im Schein der Fackeln

„Römer im Schein der Fackeln" - eine Veranstaltung mit Geschichte. Allein der Name mag in Anbetracht des Tageslichts vielleicht verwirren. Doch längst suchen unsere Vorfahren das römische Freilichtmuseum in Hechingen-Stein, wie an diesem Wochenende, nicht mehr nur nachts heim.

Es habe eigentlich mit einer Abendveranstaltung für Kinder angefangen, erklärt Iris Kappler, die die Gutsherrin Quintilla gibt. Und dann habe man es immer mehr ausgebaut. Während der Covid-Zeit seien Besucher- und Teilnehmerzahl begrenzt gewesen, aber jetzt hätte man sicherlich die bislang größte Größe erreicht, mit Gruppen die sogar aus Frankreich und Italien kommen würden.

Doch auch die Gruppen aus Deutschland würden dem mittlerweile zweitätigen „Spektakel" mit Lagerleben, Markt und unterschiedlichen Vorführungen weiterhin die Treue halten und das Programm bereichern. Dreh und Angelpunkt ist – wie könnte es anders sein – eine Frau: Die Gutsherrin Quintilla.

Sie habe sich Quintilla irgendwann ausgedacht, erzählt Kappler, um die Führungen, die durch die Anlage gehen mit einer Person zu verbinden und so gewandete Führungen machen zu können. Und aus dieser Figur heraus haben sich die Verantwortlichen überlegt, dieses Mal die ganze Veranstaltung in eine Handlung einzubinden.

Geschäftstüchtig wie sie ist, kauft Quintille den Kelten einige Sklavinen ab, die diese zuvor bei den Alamannen entführt haben. Da ist Ärger vorprogrammiert, denn die Alamannen wollen ihre Frauen natürlich zurück und so endet was als friedliches Nebeneinander begann in einem nächtilchen Scharmützel auf freiem Feld.


Nachrichten aus der Region Neckar-Alb

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Ältester Nachweis von Höhlenlöwen in Südeuropa Auf dem Gebiet des heutigen Italiens lebten bereits vor 660.000 bis 610.000 Jahren Höhlenlöwen.
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Schätze aus dem Alten Amerika: Ehepaar vermacht 22 Kunstwerke an Uni Die Sammlungen der Universität Tübingen haben Zuwachs bekommen: Der Tübinger Riesenchromosomen-Forscher Claus Pelling und seine Ehefrau, die Biologin Marie Luise Zarnitz vermachten der Universität Kunstgegenstände aus Mittel- und Südamerika. Sie stammen aus einer Zeit lange vor der Entdeckung Amerikas durch die Europäer, sind also präkolumbisch. Am Dienstag-Mittag war Übergabe.
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